Neu im Team
Neues Teammitglied / September 2024
Weshalb leiden Westeuropäer eher an Hämorrhoiden, Verstopfung und Darmdivertikeln, als in Afrika, oder Asien lebende Menschen?
Eine Ursache dafür ist laut Dr. Giulia Enders die Sitzhaltung auf dem Klo. Sie beschreibt in ihrem Buch „Darm mit Charme“: „Der Stuhlgang auf einer normalen Toilette thronend dauert fast doppelt solange, wie der Stuhlgang in der Hocke.“ Belegt wurde dies durch ein israelisches und ein japanisches Forscherteam.
Dr. Enders meint weiter, „die Hocke ist schon seit Urzeiten unsere natürliche Kloposition – das moderne Sitztoilettengeschäft gibt es erst seit der Indoor-Kloschüssel-Entwicklung im späten 18.Jahrhundert“ und schlussfolgert daraus … „Hämorrhoiden, Darmkrankheiten, wie Divertikulitis oder auch Verstopfung gibt es fast nur in Ländern, in denen man beim Stuhlgang auf eine Art Stuhl geht.“
Der Übergang vom Enddarm zum Analkanal nennt sich Puborectalis-Muskel, welcher von Natur aus einen Knick bildet. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich beim Sitzen nicht ungewollt der Darm entleert.
Um diesen Knick zu überwinden, muss für die Entleerung auf einem normalen Sitz-Toiletten Druck aufgebaut werden, um den Stuhlgang zu aktivieren. Dieses Pressen sorgt für Darmprobleme, wie Verstopfung oder Hämorrhoiden.
Dr. Giulia Enders gibt uns in ihrer ureigenen Art folgenden Lösungsvorschlag:
„Müssen wir jetzt alle von unserem Porzellanthron klettern und in ungeübt wackeliger Hockstellung in ein Loch kacken? Die Antwort ist: Nein. Man kann auch im Sitzen hocken… der Oberkörper wird leicht nach vorne gebeugt, und die Füße werden auf einen kleinen Hocker gestellt – et voila: alles im richtigen Winkel…“ mit einem sogenannten „Kackhocker“ entspannt sich der Beckenbodenmuskel und der Darm befindet sich in einer geraden Position. Das „Geschäft“ geht schneller und geschmeidiger, lästige Verstopfungen und Darmstörungen sind Geschichte.
Dr. Giulia Enders: Darm mit Charme Ullstein Buchverlag Berlin 2014
Neues Teammitglied / September 2024
Die Faszie ist weder eine leblose, träge Hülle noch ein magisches Heilmittel. Sie ist vielmehr ein dynamisches Netzwerk, in das alle weiteren Körperbestandteile eingewebt sind und über das wir großen Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen können.
Nordic Walking aktiviert den gesamten Körper, einschließlich der Beine, Arme, Schultern und des Rumpfes. Durch den Einsatz von Stöcken wird die Muskulatur ganzheitlich trainiert.
Spüren erkrankte Menschen tatsächlich Wetterumschwünge in ihren Muskeln oder Knochen? Eine Analyse konnte keinen Beleg für diese Aussage finden – mit einer Ausnahme.
Nordic Walking – der neue Präventionskurs für Einsteiger, zum Auffrischen, für Wiedereinsteiger – die richtige Technik erlernen!
Entgegen der landläufigen Meinung sind Knochen keine statischen, unveränderlichen Gebilde, sondern sind hochaktive Teile des Körpers mit einem eigenen Stoffwechsel.